Neuigkeiten

Ach ja, ich habs ja noch gar nicht erzählt. Vor 3 Tagen wurde „unser“ Hund geboren. Wir haben uns nach ganz vielen hundelosen Jahren nun endlich mal entschlossen es zu tun. Es wird ein Therapie und Assistenzhund werden, der mich wenn er fertig ausgebildet ist offiziell täglich zur Arbeit begleitet. Insgeheim ist es dann aber eigentlich kein Hund für meine Patienten, sondern für mich und meine Tochter. Ich erhoffe mir eine gewisse Struktur die mir auferlegt wird und jemand der mich sanft aus Situationen herausleitet wenn ich kopflos werde. Also aus dämlichen Smalltalkgesprächen aus spontan getroffenen Grüppchen von Menschen die mich alle kennen, mich zur Kasse beim einkaufen führt etc. Das wird eine sehr harte Trainingszeit werden, aber das ist es mir wert. Außerdem hab ich schon immer Spaß daran gehabt mit Hunden zu arbeiten. Mir ist auch bewußt daß ich andere liebgewonnene Tätigkeiten massivst einschränken muß. Egal! Ich freue mich schon riesig und bin total hibbelig. Ich guck schon jeden Tag Blogfotos von den kleinen Süßen.

Es wird übrigens ein Labrador Retriever den wir wohl im September bekommen. Am 21.7. dürfen wir erstmalig zu Besuch fahren. Welcher der 9 Welpen es nun wird, ob Mädchen oder Rüde, weiß oder schwarz wird sich später noch entscheiden. Muß ja charakterlich vor allem passen. Auf jeden Fall wächst Wuffi bei einer ganz tollen Mama und Familie auf und irgendwann dann auch bei uns.

Haaaaaaach…

So will ich mal leben

Ich frag mich sehr oft: Wenn ich so leben könnte wie ich wollte, wenn ich mir was wünschen könnte, wie würde mein Leben eigentlich aussehen?

…Ich würde auf dem Lande, am Rande eines Wäldchens mit eigenem See leben. Natürlich auch mit meinem eigenen Haus und Grundstück. Ich hätte ein paar Tiere und einen kleinen Acker auf dem ich alles anbaue was ich brauche. Ich würde am Rande eines Dorfes wohnen in dem genauso ungenormte Menschen in ihren Häusern leben. Einige davon nenne ich Freunde und ich stehe im regen virtuellen Kontakt mit ihnen und auch anderen. Die realen Begegnungen begrenzten sich nur auf ein Minimum. Vielleicht mal ein gemeinsamer Spaziergang um gemeinsam neue Dinge denkend zu kreieren, vielleicht mal ein philosophischer Abend am Lagerfeuer, vielleicht mal ein Kuschelabend unter Freunden. Diese kämen auch manchmal zu mir, wenn sie Wehwechen hätten, weil ich für alles das passende Kraut in meiner Hausapotheke habe. Ansonsten wäre ich ganz alleine mit meinen Tieren.

Ich hätte einen top Internetanschluß, die tollsten PCs und andere vernetzte Geräte. Das Haus wäre eine Riesenbibliothek und ich hätte ein Spinnrad und einen Webstuhl, einen Brennofen zum brennen meiner Töpferwaren und ein kleines Atelier in dem ich mich kreativ entfalten kann. Mein Grundstück ist voll von Skulpturen aus den verschiedensten Materialien und überall blühen bunte Blumen und Sträucher. Ständig erfinde ich neue Dinge die mir meinen Alltag erleichtern und ein Tag hat 72 Stunden am Stück….

…man wird ja nochmal träumen dürfen…

Also zumindest das Spinnrad hab ich ja schon!