Schlafgedöns

Schlafprobleme durch zuviel denken?. Hab ich zum Glück nicht mehr. Ich habe gelernt daß mein Hirn nie nicht denken kann. Also geb ich ihm einfach was zum denken, allerdings etwas was halbwegs neutral ist und wo man nicht immer gleich die Lösung finden kann. Denn immer wenn ich ins stocken komme, schlafe ich meist ein. Ich mache also so komische Sachen, wie darüber nachzudenken wieviele Worte ich wohl gesamt finden kann in dem Zimmer/in dem Haus von anderen Leuten/im Garten…whatever, die in der Einzahl genauso lauten wie in der Mehrzahl. Also zB. Spiegel, Eimer, Kabel usw. Klingt bescheuert, hilft aber enorm. Spätestens bei 100 bin ich weg, obwohl ich echt Profi darin bin. Das mache ich schließlich, seit ich 14 bin.
Zur Abwechslung spiele ich in Gedanken auch gerne mal sowas wie Stadt-Land-Fluß und zähle alle Spalten von A-Z auf. Länder, Namen, Berufe, Gewässer…Ich habe natürlich auch eigene Rubriken wie Schimpfworte und so 😉
Also spielt niemals Stadt-Land-Fluß gegen mich *harhar*
Naja und am allerbesten hilft bei mir immer noch Fernsehen. Am besten klappt auch noch sowas wie medical detectives. Da reicht es, wenn man nur zuhört und gruselig finde ich daran nichts. Also geb ich mir das fernsehen sehr zum Leidwesen meines Mannes zum einschlafen. Aber so langsam hab ich ihn darauf trainiert, das nicht mehr zu merken. Fernsehen im Schlafzimmer soll nicht gut sein? Da pfeife ich drauf. Mir hilft es und es ist mir lieber als ewig rumzuliegen und zu grübeln.

Survivaltips an mich selber

Ich wurde heute gefragt, was ich mir eigentlich nach 34 Jahren des halbwegs passablen Überlebens in dieser Welt so an tollen Hilfestellungen angeeignet habe. Das war eine wirklich gute Frage, denn ich sehe jeden Tag diese kleinen Dinge, die ich „extra“ um zu… tue, vermag es aber nicht sie zu beschreiben. Je länger ich darüber nachdenke, desto schwieriger wird die Antwort. Dabei habe ich viele tolle Dinge schon für mich erarbeitet, und ich finde diese sollten auch einen Platz hier bekommen. Ist ja irgendwie auch etwas, worauf ich stolz sein kann. Das sollte ich mir einfach mal öfter durchlesen, damit ich es nicht vergesse. Daher gibt es dafür einfach noch eine Neue Rubrik namens Survivaltips. Mal gucken, wieviele es mal werden.

Ich habe irgendwann nach vielen bösen Fehlversuchen und Überforderungen in meinem Leben gelernt, Pausen zu machen. Eigentlich besteht mein ganzer Alltag aus Minipausen. Seie es mal kurz zu sämtlichen Gelegenheiten aufs Klo zu entschwinden, ambulant tätig zu sein und nur noch Hausbesuche zu machen um genügend Zeit zwischen den Patienten im Auto zu haben. Selbst das draufschauen auf mein Handy oder in den PC empfinde ich als eine Art Pause. Kurz mal raus aus dem da draußen. Das reicht oft schon. Wenn ich arbeite arbeite ich megaeffektiv und auf 250%, aber ich brauch auch dazwischen mindestens 250% der Pausenzeiten eines normalen Menschens. Ich werfe mir das immer noch zu oft vor, daß ich viel zu oft einfach nichts tue. Aber ich glaube genau das, ist mein Schlüssel zum Erfolg.

Ich bin extrem lichtempfindlich. Mir reicht schon ein weißes Blatt Papier, um geblendet zu sein. Ich habe aufgehört, meine Augen trainieren zu wollen. Außer massig Falten auf der Stirn die langsam nicht mehr gehen wollen hat das rein gar nichts gebracht. Ich habe mich auch oft geschämt, zu unpassenden Wetterlagen oder Situationen Brille zu tragen. Damit habe ich aufgehört. Ich trage jetzt einfach immer und überall eine Sonnenbrille, fasel was von lichtempfindlich und gut ist. Ich achte vermehrt darauf wo ich zB. am Tisch sitze. Da gibts oft Plätze mit und ohne Blendfaktor und manchmal brauche ich es einfach nur mal ne zeitlang dunkel um mich herum.

Das wären schon mal 2 von 1000den Sachen die ich so mache. Sachen die alle irgendwie etwas mit mehr annehmen wie ich wirklich bin und mir geben was ich brauche zu tun haben. Mal gucken, wieviele mir noch so einfallen im Laufe der Zeit.